Kalahari – die grosse Trockensavanne

Ein grosser Teil von Botswana wird durch die Kalahari bedeckt. Sie ist eigentlich eine Trockensavanne und ein fasznierendes Oekosystem. Die vielfältige Tierwelt konnte sich Dürren und Wassermangel anpassen. So essen sie z.B, Gemsbokgurken oder Tsama-Melonen, die zu einen grossen Teil aus Flüssigkeit bestehen. Auch sind die Tiere meistens nachts unterwegs und wandern durch die Kalahari, um Nahrung zu finden.

In der Kalahari haben Buschleute und Tiere gemeinsam gelebt und das Oekosystem bewahrt. Jedoch wurde mit Rinderzucht begonnen, die sämtliche nahrhaften Gräser verzerren und mit Zäunen die Tierwanderungen unterbinden. Auch wird zuviel Wasser benötigt, in 80 Jahren sind die nicht erneuerbaren Wasservorräte verschwunden, wenn so die Entwicklung weitergeht.

Zu den Buschleuten gibt es viele Geschichten und Legenden und man glaubt, mit der Ansiedlung in der Zivilisation das Leben zu verbessern. Oft sind Alkolismus und Depressionen die Folge.

Es gibt zwei bedeutende Reservate, das Khutse Game, wo 170 km Sandpisten befahren werden können. Empfohlen wird der Moreswe Pan und Central Kalahair Game. Es ist grösser als die Schweiz und durch Buschleute bewohnt. Vor allem der Norden wird immer stärker ausgebaut und von dort aus können die Salzpfannen angesteuert werden.

Reisende finden eine artenreiche Tierwelt mit allen bekannten afrikanischen Savannentieren und einer bunten Vogelwelt.